Die slowakische Donau km 1880 bis 1708

Auch hier bildet für viele km die Donau die Grenze zwischen Österreich-Slowakei (km 1880-1872) und dann Slowakei-Ungarn (km 1850-1708)

Am österreichischen Grenzponton war es nicht einfach gegen die Strömung anzulegen. Hier war die strengste und unfreundlichste Grenzkontrolle auf unserer Reise die wir auf dem Bild gerade hinter uns gebracht haben.

Die Burg Devin am Zusammenfluß von March und Donau und am Beginn der kleinen Karpaten ist heute Freilichtmuseum.  

Hier muß die slowakische Grenzstation sein. Wir haben sie jedoch übersehen und sind ohne einklarieren weitergefahren.

Die Fließgeschwindigkeit der Donau ist hier sehr groß, geschätzte 13 km/h, weshalb es uns auch unmöglich war, zum Grenzponton für Sportboote zurück zu kehren als uns in Bratislava dies am Anleger für die Berufsschiffahrt aufgetragen wurde. Die dortigen Beamten telefonierten dann kurz, fragten nach unserer Nationalität und Reiseziel um uns dann ohne überhaupt die Papiere zu überprüfen durchzuwinken.

Bratislava (Bratislavský hrad) 

Die Einfahrt zu Milans Marina ist unscheinbar und kann leicht übersehen werden. Die Wassertiefe nahm bis unter 2,50m ab, nahm aber dann wieder zu.

Das Restaurant Milan mit seiner Anlegemöglichkeit und kleinen Marina wird in jeder Flußbeschreibung empfohlen. Es war nett und freundlich aber auch verhältnismäßig teuer. Dafür gibt es Service wie z.B.  Sprit holen per Kanister.

Heute ist dort eine private Marina ohne Gastliegeplätze. Allerdings hat Dodo`s Marina gleich nebenan, die wir nicht besuchten einen genauso guten Ruf. Dodo ist allerdings auch schon  verstorben, die Witwe versorgt aber seine Gäste allen Berichten nach mit hervorragendem Essen und holt auch Treibstoff von der Tankstelle.  

Die Donau von der Festung aus betrachtet.

Das "Ufo" auf dem Brückenpfeiler ist ein Restaurant.

Am Rathausplatz befindet sich ein kleiner Markt, wo in festen Ständen Souveniers verkauft werden.

Bratislava ist eine angenehme Stadt mit vielen Studenten und heute noch mehr Touristen.

Der Beginn des Kanals Gabcikovo. Für einige Kilometer waren die Bojen durch feste Zeichen ersetzt.

An die stündliche Begegnung mit dem Tragflügelboot zwischen Bratislava und Budapest haben wir uns schon gewöhnt.

Ein Kanal überbrückt eine nicht schiffbare Strecke auf fast 40km. Es sind nur die Kirchtürme und manche Kamine und Wassertürme zu sehen.

Die Schleuse Gabcikova am Ende des Kanals bei km 1819. Es ist das größte Laufkraftwerk der Slowakei (SK). Jetzt haben wir mehrere Wochen freie Fahrt.

An der Donau scheint sich ein Teil des Dorflebens abzuspielen.

Die Pegelstände sind bei unserem Tiefgang von 165cm extrem wichtig

Es ist fast nur eine unberührte Flußlandschaft zu sehen. Die Ortschaften liegen kaum einmal direkt am Fluß.

Diese Boje sollte eigentlich das Fahrwasser auf der gegenüber liegenden Seite markieren.

Der Hafen von Komarom an der ungarischen Grenze. Wir suchen dort einen Platz zum übernachten. Eigentlich sind wir schon in Ungarn einklariert und dürften deshalb die Slowakei nicht mehr betreten. Vom Grenzposten an der Einfahrt werden wir auch mit Ferngläsern beobachtet. Da wir wegen der ausgelassenen Grenzformalitäten bei der Einfahrt Komplikationen befürchteten, legten wir beim slowakischen Zoll erst gar nicht an und waren jetzt gespannt ob wir doch noch offiziellen Besuch bekommen würden.  

Km 1767,10 Am Ende des Hafens liegt die Marina von Miro. Sie ist neu und war in unseren Karten noch nicht verzeichnet. Ich bin erstaunt darüber hier schon das erste Seeschiff zu sehen.

Wassertiefe 3m, es gibt Sprit. Telefon Marina: 00421-91532437

Am nächsten Morgen geht es nach Ungarn weiter.

Am Abend klarierten wir schon in Ungarn ein. Dies war die erste Grenze an der wir unsere Crewliste und viel Geduld brauchten. Nachdem wir aber den Ablauf kennen lernten, waren die restlichen Grenzen ein Kinderspiel. Daß wir nach dem ungarischen Einklarieren in der Slowakei noch einmal übernachteten, war streng genommen illegal, geschah aber unter den Augen der slowakischen Grenzschützer. Heute entfallen diese Grenzkontrollen da alle Länder im Schengenraum liegen.