Wo geht es wohl weiter? Die Fahrwassertonnen sind oft nur schwer auszumachen.
Nachdem diese Brücke von der Nato zerbombt wurde, war die Donau jahrelang nur eingeschränkt befahrbar.
Der Strand von Novi Sad
Die Festung Novi Sad
Auf beiden Seiten sind noch die alten Brückenpfeiler zu sehen.
An dieser Stelle war bis letztes Jahr die provisorische Pontonbrücke.
Am 22. April 1999 wurden alle drei Brücken in Novi Sad über die Donau von Natoflugzeugen durch Bomben zerstört.
Die Brückenreste aus der Nähe
Ein Kajütboot läßt sich auch mit geringen Mitteln bauen
Im Yachthafen Novisad bekommen wir Kartenberichtigungen und Tipps fürs Schwarzmeer
Stadtbesichtigung
Der Aufstieg zur Festung
Von oben hat meinen einen weiten Blick über das Land
Novi Sad wirkt an vielen Stellen etwas heruntergekommen
Auch serbische Autos tragen Stern
Es gibt viel Grün mitten in der Stadt
Nach dem Einklarieren geht es weiter. Serbien ist das einzige Land auf der Strecke, das Gebühren für die Durchfahrt verlangt. Wir zahlten 120€, ich habe aber auch andere Beträge gehört.
Landschaftlich ist es sehr schön
Diese Flußmündung wird durch den Leuchtturm markiert
Die Donau wird immer breiter und der Verkehr nimmt zu.
Immer wieder sind Feuerstellen am Ufer. Es scheinen viele Menschen direkt am Fluß zu leben.
Nur wenige Ortschaften reichen bis zum Ufer
Solche Datschas sind häufig zu sehen. Alles direkt am Fluß ist immer auf Stelzen.
Einfahrt nach Belgrad
Auch Belgrad hat eine mächtige Festung
Die wenigen Möglichkeiten festzumachen.
Wir bleiben einige Tage längsseits an einem Restaurantschiff. Blick Richtung Stadt.
Das Boot scheint aus den 60igern zu stammen
Auch Belgrad macht einen grünen Eindruck
Öffentlicher Nahverkehr
Hier habe ich einen guten Blick über die Donau. Links in der Save liegt unser Boot.
die Save
Die im Burggraben ausgestellten Panzer wirken teilweise wie Spielzeug. Sie gehören zum Militärmuseum.
Ein Bus hat seine Oberleitung verloren
Die Mündung der Save. Hier liegen wir einige Tage
Ab hier wird die Donau breit.
Eine mächtige Festung liegt am rechten Flußufer.Die Geschichtsbücher erzählen, der Mörtel wäre teilweise anstatt mitt Wasser mit Blut gemixt worden.
Die Donau ist weit und oft einsam.
In alten Zeiten war der Fluß strategisch noch wichtiger als heute.
Eine Pipeline überquert den Fluß
Regentag
Immer wieder Burgruinen
Auf dem linken Flußufer ein sehr ländliches Rumänien. Schafherden überall. Transsilvanien galt immer als unbeherrschbar.
Am Eingang zum Eisernen Tor eine gewaltige Festung.
Die Festung Golubac bewachte früher einmal diese Engstelle.
Hier eine Straße entlang zu bauen war wohl nicht einfach
Durch den Staudamm versank so manche Burg im Wasser. Die Betonnung muß unbedingt eingehalten werden.
Rechts ist Serbien, links Rumänien. Wir durchqueren die Karpaten.
Es wird nochmal eng. Am Ruder habe ich alle Hände voll zu tun das Boot trotz der Verwirbelungen auf Kurs zu halten.
Als es wieder weiter wird, kommt heftiger Wind auf. Der Koschowa kommt von den Karpaten herunter und ist an dieser Stelle häufig anzutreffen.
Wir kämpfen uns durch heftige Wellen gegen den Wind.
Es wird wieder Eng. Die Ruine Tri Cula ragt an Backbord aus dem Wasser.
Unsere letzte Nacht in Serbien.
500 Meter weiter finden wir eine Tankstelle und machen voll.
Die Wasserversorgung am Anleger wird zum Waschen genutzt.
Und weiter geht es.
Die Donau frißt sich durch die Karpaten.
Auf beiden Seiten steile Felswände. Vor dem Staudamm war diese Durchfahrt berüchtigt und gefährlich.
Die Landschaft ist beeindruckend.
Hier liegen noch 972 km Donau vor uns.
Von diesen Signalhäusern aus wurde der Schiffsverkehr geregelt. Vor dem Bau der Staumauern stand hier eine Lotsenstation. Donaureisende mußten das Schiff wechseln oder zu Fuß bis Orsova weiterreisen. Am Landweg war sie vor Räubern nicht sicher und auf dem Fluß gab es gefährliche Stromschnellen.
Die Straße auf der linken Seite wurde 1834 unter dem ungarischen Grafen Szechenyi fertiggestellt.
Der Staudamm mit den gewaltigen Schleusen kommt in Sicht. Wir haben hier noch genau 944 Km Donau vor uns.
Gerade rechtzeitig überholt uns noch ein Schubverband.
Ohne Wartezeit fahren wir mit ein. Die Schleusenmeister sprechen etwas Deutsch, so daß der Funkverkehr kein Problem darstellt.
Die Schleuse ist riesigige 340 mal 34 Meter groß..
Es geht abwärts. Wir schwitzen bei 40 Grad. Da wir die rechte Schleuse benutzen, die noch zu Serbien gehört, ist die serbische Gastlandflagge gesetzt, obwohl wir einige Kilometer vorher in Orsova schon in Rumänien einklariert haben.
Auch die Mannschaft der Ukrainer schießt Erinnerungsfotos. Mit diesen Skippern haben wir ein kameradschaftliches Verhältnis und stehen oft in Funkkontakt.
Es ist eine Doppelschleuse. Aus der ersten Kammer raus geht es direkt in die nächste. Die Schleusung dauert etwas weniger als 2 Stunden.
Es geht weiter nach Rumänien. Ein kurzer Abschied von den Ukrainern, mit denen wir die letzten Stunden verbracht haben.